Etwas Hochkarätigeres und Vielfältigeres als dieses Trio kann es kaum geben: Ende September wartet das Kultur-im-Saal mit einem Jazz-Worldmusic-Leckerbissen erster Güte auf. Die Musik von Känzig/Öcal/Zisman umspannt den Orient und den Okzident. Rhythmen und Saiten aus der Türkei, die Tango-Seele des argentinischen Bandeons und preisgekrönte, jazzige Kontrabass-Lines von drei meisterhaften Musikern von internationalem Format. (Burhan Öcal percussion, Michael Zisman bandoneon, Heiri Känzig bass) ---> Hier gehts zur Ticket-Reservation
Burhan Öçal ist schweizerisch-türkischer Doppelbürger. Er beherrscht neben den türkischen Perkussionsinstrumenten - wie Darbuka und Bendir - die traditionellen Saiteninstrumente - Saz und Oud. Er singt und ist auch kompositorisch tätig. Er wuchs mit der Musik des Osmanischen Reiches auf. Früh kam er jedoch auch mit westlicher Musik in Kontakt. Dies brachte ihn dazu, Jazz und klassische Musik mit Rhythmen und Klängen seiner Heimat zu verbinden. Virtuos verknüpft er in seiner Musik Orient und Okzident.
Der argentinisch-schweizerische Doppelbürger Michael Zisman gilt heute als eines der ganz grossen Talente auf seinem Instrument. Das Bandoneon, berühmt für seinen charakteristisch tief melancholischen, warmen Klang, ist vor allem in der argentinischen Tango-Musik zu hören. Zisman lässt auf seinem Instrument nicht nur die Seele des Tango klingen, er ist auch ein virtuoser Jazzmusiker. Seit jungen Jahren tritt er international auf und stand mit Künstlern wie Chick Corea, Paquito D’Rivera, Billy Cobham, Al Di Meola, Daniel «Pipi» Piazzolla auf der Bühne.
Heiri Känzig ist nicht nur von seiner Biografie her international aufgestellt (von New York über Zürich, Wien und Graz bis München und zurück in die Schweiz), er ist es auch vom Format her, gehört er doch seit Jahren zu den besten Bassisten Europas. „The one and only“, so der Jazzkolumnist Peter Rüedi in der Weltwoche über ihn. Geboren in New York, bewegt er sich seit seinem 18. Lebens-jahr auf dem internationalen musikalischen Parkett. Bereits mit 21 Jahren begleitete er den grossen Bebop-Trompeter Art Farmer und nahm mit diesem seine erste Schallplatte auf. Heiri Känzig ist nicht nur ein virtuoser Techniker: Mit seinem kraftvollen Klang, seiner musikalischen Offenheit und Kreativität prägt er weltweit Formationen von Jazz bis zu World Music und spielte über 180 CDs ein. 2016 wurde das musikalische Schaffen von Heiri Känzig mit dem SUISA Preis gewürdigt. 2005 erhielt er den Kompositionspreis des Kantons Zürich.
Beginn: 20 Uhr, Türöffnung: 19.30 Uhr
Eintritt: 35 Franken (30 Franken für Mitglieder)
Nus ans legrain incrediblamain sin questa saira! Wir freuen uns unglaublich auf diesen Abend: Mit La Triada holen wir uns die Kultur der Bündner Berge und der rätoromanischen Sprache in den Weissen Wind. Es sind bloss die drei Stimmen von Corin Curschellas, Ursina Giger und Astrid Alexandre (ja, sie war schon vor vier Jahren bei uns in Freienwil), die die Zutaten für das Programm ihrer romanischen Volkslieder in allen fünf Idiomen bilden.
Aber was heisst schon «bloss»! Mit ihren facettenreichen Arrangements erwecken die Sängerinnen alte, fast vergessene Melodien zu neuem Leben. Das Programm enthält sowohl feierliche und intime Momente als auch mitreissende und neckische Interpretationen, in denen sich die Stimmen in wunderbaren Harmonien verflechten, umarmen und herausfordern.
Beginn: 20 Uhr, Türöffnung: 19.30 Uhr
Eintritt: 30 Franken (25 Franken für Mitglieder)
Der Saal im Weissen Wind war über Generationen hinweg der kulturelle Mittelpunkt im Dorf. Der Verein "Kultur im Saal" knüpft an diese Tradition an und veranstaltet monatlich Konzerte und Lesungen. Der Saal des Weissen Windes hat eine aussergewöhnliche Ausstrahlung, die auch den bisher aufgetretenen Künstlern auffiel. Pedro Lenz spricht von einem "phänomenalem Bezug zum Publikum". Max Lässer bezeichnet die Atmosphäre als "zauberhaft". Lassen auch Sie sich im schlichten Saal mit Schaukastenbühne von Weltmusik verzaubern.
Kultur im Saal wird unterstützt durch: